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Wie Display Ads funktionieren und warum sie so effektiv sind

Lesezeit: 5 Minuten
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Autor: Redaktionsteam der FUNKE MediaSales

Datum: 10.01.2024

Personen die ein Tablett und ein Smartphone benutzen, symbolisieren Display Ads.

Digitale Marketingstrategien sind heute von entscheidender Bedeutung, um die Aufmerksamkeit potenzieller Kund*innen zu erhalten. Doch die Vielfalt an Online-Werbeformaten ist groß und alle haben ihre Vorzüge. Zu den auffälligsten und wirkungsvollsten Methoden zählen Display Ads. Deshalb haben wir Ihnen in diesem Beitrag die Funktionen der Displaywerbung zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

    Display Advertising – was ist das?

    Display Advertising beschreibt sämtliche Arten von Online-Werbung, bei der grafische Werbemittel ausgespielt werden. Dazu zählen Bilder, Grafiken oder Videos auf Webseiten, in Apps sowie auf Social-Media-Kanälen. Die bekannteste Art von Display Ads ist Bannerwerbung.

    Hauptziel der Anzeigen ist immer, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erhalten.

    Und somit die Sichtbarkeit zu erhöhen. Tatsächlich geht es in erster Linie nicht darum, Leads wie z. B. Anfragen oder Käufe zu generieren. Das Produkt oder die Dienstleistung sowie die Steigerung der Markenbekanntheit stehen beim Display Marketing im Fokus.

    Welche Arten von Display Ads gibt es?

    Folgende Arten von Displaywerbung lassen sich unterscheiden:

    • Bannerwerbung: Diese rechteckigen oder quadratischen Anzeigen erscheinen in der Regel am Rand einer Website. Sie sind entweder statisch oder durch Bewegtbild animiert. Wichtig ist die Responsivität der Werbemittel.
    • Videoanzeigen: Dabei handelt es sich um klassische Videoclips die vor, während oder nach dem Abspielen von Online-Videos angezeigt werden.
    • Pop-up-Anzeigen: Diese Anzeigen öffnen sich über dem aktuellen Inhalt einer Website oder in einem separaten Fenster. Sie sollen das Nutzerverhalten z. B. mit Umfragen oder Rabatten beeinflussen.
    • Native Ads: Diese redaktionell aufgemachten Anzeigen fügen sich in den übrigen Website-Inhalt ein und wirken somit wie ein Teil des Contents.
    • Interstitial-Anzeigen: Sie füllen den gesamten Bildschirm aus, unterbrechen die aktuelle Ansicht und erscheinen vor dem Laden der (nächsten) Zielseite.
    • Social Display Ads: Hiermit sind Anzeigenschaltungen in den sozialen Netzwerken gemeint. Besonders Story-Formate werden für die Verbreitung von Inhalten genutzt.

    Vorteile von Display Ads

    Display Advertising bietet eine Menge Vorzüge. Profitieren Sie von:

    • 01.

      Mehr Reichweite

      Mit Display Ads erreichen Sie ein breites Publikum, da die Anzeigen auf unterschiedlichen Websites und Plattformen erscheinen.

    • 02.

      Einer gezielten Ausrichtung

      Ihre Anzeigen lassen sich gezielt nach demografischen Merkmalen, Interessen und Verhaltensweisen Ihrer Zielgruppe ausrichten (Targeting).

    • 03.

      Visueller Anziehungskraft

      Mittels ansprechender Bilder und Videos sowie teils prominenter Platzierung ziehen Display Ads die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen auf sich.

    • 04.

      Messbarkeit

      Die Leistung von Display Ads lässt sich zwecks Erfolgsoptimierung genau messen und analysieren.

    • 05.

      Einer genauen Abrechnung

      Die Abrechnung ist nachvollziehbar und transparent. Beispielsweise fallen Kosten pro Klick, View oder Besucher*in an.

    • 06.

      Mehr Sichtbarkeit

      Zu den größten Stärken von Display Ads gehört die Wiederholung. Wenn User*innen immer wieder mit denselben Angeboten und Botschaften kontaktiert werden, steigert dies die Reaktion auf die Inhalte.

    Retargeting: Die wiederholte Ansprache

    Außerdem gibt es auch das sogenannte Retargeting. Bei dieser Strategie werden User*innen nach einem Websitebesuch, ohne Abschluss einer Conversion (einer Aktion), „markiert“. Wenn diese sich dann auf anderen Webseiten bewegen, bekommen Sie dort Werbebanner der vorherigen Seite ausgespielt. So bleibt das Unternehmen in Erinnerung und animiert im besten Fall zu einer Conversion.

    Vor allem für Onlineshops ist das Remarketing spannend. Statische oder dynamische Anzeigen lenken unentschlossene User*innen und Warenkorbabbrecher wieder zurück zum Shop.

    Wie funktioniert Displaywerbung?

    Mit Displaywerbung platzieren Sie Ihre Online-Anzeigen über bestimmte Werbenetzwerke auf unterschiedlichen Websites oder in Apps. Die User*innen bekommen diese Ads am PC oder auf mobilen Endgeräten, wie Smartphones oder Tablets, angezeigt. Durch einen Klick auf die Anzeige, gelangen diese unkompliziert zur Ziel-Website.

    Die Platzierungen der Display Ads wird anhand des Nutzerverhaltens mittels Targeting ausgewählt.

    So wird die maximale Reichweite erzielt. Denn die Werbung wird dort ausgespielt, wo sich die gewünschte Zielgruppe tatsächlich aufhält.

    Display Marketing geht übrigens in vielen Fällen Hand in Hand mit Social Media-Marketing. Denn auch dort ist Display Werbung eine beliebte Art der Anzeigenschaltung.

    Tipps, um Display-Kampagnen zu erstellen

    1. So tickt die Zielgruppe

    Definieren Sie im ersten Schritt Ihre Zielgruppe. Wer sind Ihre potenziellen Kund*innen und welche Bedürfnisse haben diese? Wählen Sie außerdem die richtige Platzierung.

    Fragen Sie sich, wo sich Ihre Zielgruppe am häufigsten aufhält.

    2. Das Ziel

    Im Anschluss gilt es, ein klares Ziel zu definieren. Darauf richten Sie Ihre gesamte Werbeaussage aus. Wollen Sie z. B. ein neues Produkt bewerben?

    Dann sollten Sie die Vorteile kurz und knapp auf dem Banner vorstellen.

    3. So sieht’s aus

    Entscheidend ist natürlich auch ein ansprechendes und für Ihre Zielgruppe relevantes Bannerdesign. Wählen Sie dafür ausdrucksstarke Bilder und klare Texte. Es ist wichtig, dass Ihre Banner auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen klar erkennbar sind.

    Binden Sie außerdem einen Call-to-Action ein.

    4. Tracking & Analyse

    Wichtig ist zudem das sorgfältige Tracking und die Analyse Ihrer Display Ad-Performance.

    So lassen sich Ihre Display Ad-Kampagnen optimieren und die Kosten-Nutzen-Relation verbessern.

    Die Platzierung der Display Ads

    Run of Network (RoN)

    Run of Network (RoN) ist eine Buchungsmethode, um Displaywerbung im gesamten Online-Netzwerk auszurichten von z. B. einem Verlag oder von Portalzusammenschlüssen. Dabei werden die Anzeigen auf allen Websites und in allen Apps platziert, die Teil des jeweiligen Display-Netzwerks sind. Anders ist es bei Run of Site. Bei dieser Platzierung, werden die Werbebanner nur auf einer Website ausgespielt.

    Der große Vorteil beim RoN: Sie werben in einem relevanten und hochwertigen Umfeld.

    Denn viele dieser User*innen konsumieren kostenpflichtigen Inhalt. Somit werden die Inhalte nicht nur nebenbei, sondern bewusst wahrgenommen. Da das Nutzerverhalten im Vordergrund steht, wird dieses im gesamten Netzwerk analysiert. So werden genau die Personen angesprochen, die zu Ihrem Zielgruppen-Profil passen.

    Deshalb kommt es z. B. auch bei eher Regional ausgerichteten Unternehmen vor, dass die Zielgruppe auf nationalen Zeitschriften angesprochen wird.

    Die bekanntesten Anzeigenformate sind unter anderem:

    • Statische quadratische und rechteckige Banner
    • Großflächige Banner
    • Verschiedenen Banner zum durchklicken
    • Banner mit Bewegbild
    • Redaktionelle Displaywerbung
    • Responsive Banner
    • Vollflächige Werbebanner

    Nutzen Sie die volle FUNKE-Power

    In unserem Run of Network (RoN) erreichen Sie Ihre Zielgruppe über alle FUNKE Portale hinweg – regional sowie überregional.

    Werben Sie jetzt im FUNKE Netzwerk

    Google Display-Netzwerk

    Das wohl meistgenutzte Netzwerk für Display-Ads ist das Google Display-Netzwerk. Nicht zuletzt wegen der enormen Reichweite. Es wird vor allem genutzt, um die Bekanntheit einer Marke oder eines Produkts zu steigern.

    Bei der Schaltung von Google Display-Ads haben Sie ähnlich wie beim RoN die Möglichkeit, aus verschiedenen Ausspielungsarten zu wählen:

    • Banner Ads
    • Textanzeigen
    • Video Ads
    • Responsive Display Ads
    • Remarketing

    Beispiele für erfolgreiches Display Advertising

    Amazon

    Der E-Commerce-Riese Amazon setzt auf Remarketing. Den User*innen werden Produkte angezeigt, die zuvor angesehen wurden. Auf diese Weise werden Sie an ihre Einkaufsliste erinnert.

    Nike

    Der Sportartikelhersteller Nike zeigt dynamische Bilder, auf denen Sportler*innen in Aktion zu sehen sind. Wie lassen sich Energie und die Leidenschaft dieser Marke besser in Szene setzen?

    Airbnb

    Bei der beliebten Unterkunftsplattform Airbnb dreht sich alles um Fernweh: Gezeigt werden beeindruckende Urlaubsziele, die die Reiselust der Betrachter*innen wecken.

    Fazit zu Display Ads

    Display Advertising ist ein leistungsstarkes Instrument im digitalen Marketing. Durch gezielte Ausrichtung, geschickte Platzierung und kreatives Design lässt sich die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe wecken und Ihre Botschaft effektiv vermitteln. Die Ziele sind dabei unterschiedlich, von der Steigerung der Markenbekanntheit bis hin zum Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen.

    FAQ – häufige Fragen und Antworten zu Displaywerbung

    Bannerwerbung stellt eine Unterart der Displaywerbung dar. Displaywerbung umfasst verschiedene Arten von Werbeanzeigen, darunter Banner, Videoanzeigen, Popups und mehr.

    Damit Ihre Banner nicht übersehen werden, sollten Sie auf kreative Anzeigen, eine gezielte Ausrichtung und relevante Botschaften setzen.

    Zu den entscheidenden Vorteilen zählen eine hohe Reichweite, die Möglichkeit einer gezielten Ausrichtung sowie visuelle Anziehungskraft und Messbarkeit.

    Die Erfolge lassen sich mithilfe von Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Conversions und Kosten pro Conversion messen. Sie helfen bei der Identifizierung von Optimierungspotenzialen.

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