Management

Distance Leadership: So führen Sie Ihr Team erfolgreich aus der Ferne

Lesezeit: 3 Minuten
Profilbild: Britta Sippel

Autor: Britta Sippel

Datum: 03.05.2022

Mann im Online-Meeting symbolisiert Distance Leadership
Inhaltsverzeichnis

    Viele Führungskräfte haben besonders in den letzten Jahren einen neuen Führungsstil aus der Ferne gelebt. Neben der Lockdown-Zeit und dem immer präsenteren Homeoffice bringt auch die räumliche Veränderung neue Herausforderungen.

    Welche das sind und wie Sie als Führungskraft erfolgreich aus der Ferne führen, haben wir für Sie zusammengefasst. Vieles wird Ihnen bereits bekannt vorkommen – versprochen.

    Gründe für das Führen aus der Ferne

    Die zunehmende Digitalisierung hat nicht nur gesellschaftliche Auswirkungen. Auch die Arbeitswirklichkeit hat sich in vielen Berufsbereichen verändert.

    Besonders seit Pandemiebeginn gehört das beliebte Homeoffice-Modell für viele Unternehmen und Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen zum Alltag. Auch die Globalisierung spielt hier kräftig mit hinein, denn in vielen Branchen herrscht ein weltweiter Wettbewerb.

    Neben den oben genannten Beweggründen können außerdem häufige und lange Geschäftsreisen von Führungskräften ein Grund für das Führen auf Distanz sein.

    Eine neue Ära oder doch schon Standard?

    Das traditionelle Büro wird immer weniger genutzt. Vernetzte Unternehmen machen es schon seit einiger Zeit vor – sie agieren in überwiegend digitalen Arbeitswelten, in denen die räumliche Zusammenarbeit nicht mehr zwingend notwendig ist.

    Mehr Flexibilität, zusätzliche Freiheiten und zeitliche Vorteile für die Mitarbeitenden. Nur wenige, aber entscheidende Vorzüge die dem Unternehmen zugutekommen. Denn eine gestiegene Mitarbeiterzufriedenheit & -motivation, steigert bekanntlich auch die Leistung.

    Die Modelle Homeoffice und Co. können also bei richtiger Führung zur Erfolgsgeschichte für Ihr Unternehmen werden.

    Vor allem in der anfänglichen Lockdown-Zeit haben immer mehr Unternehmen nachgezogen. Zwar oft aus Notwendigkeit, doch auch heute wird das mobile Arbeiten in verschiedensten Varianten beibehalten – auch weil es immer mehr an Beliebtheit bei bestehenden und neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gewinnt.

    Aus technischer Sicht steht der Kommunikation über einer größeren Distanz nichts mehr im Wege:

    • Schnelles Internet
    • Smartphones
    • Videokonferenz-Systeme
    • Projektmanagement-Tools
    • die Möglichkeiten größere Datenmengen in Clouds zu verwalten

    Und, und, und – Diese Liste können wir lange weiterführen.

    Das A & O: eine klare Kommunikation

    Wenn sich eins nicht geändert hat, dann dass alles von einer klaren und strukturierten Kommunikation abhängt. Hier haben sich nur die Hürden geändert.

    Früher waren es ein paar Stockwerke im selben Gebäudekomplex bis zum direkten Austausch. Heute sind wir einen Mausklick oder Finger Swipe voneinander entfernt.

    Dennoch gilt:

    Eine kompetente Mitarbeiterführung aus der Ferne verlangt ein genaueres Strukturieren der Kommunikation und klare Bereitschaft. Der regelmäßige Kontakt zu dem Team und das Anleiten zur intensiven Kommunikation unter den Mitarbeitenden, bekommen eine ganz besondere Rolle.

    Dazu gehören auch die klaren Definitionen von Zielen und konkreten Vorgaben, um etwaige Workflows und Fristen einzuhalten. Dies ist grundsätzlich ein Basisinstrumentarium, wenn es um erfolgreiches Führen geht, und darf deshalb nicht in den Hintergrund rücken.

    Einer für alle und Alle für einen

    Ganz egal ob im Büro am nächsten Schreibtisch oder von Zuhause aus vor der Kamera – jedes Teammitglied ist wichtig – dieses Gefühl gilt es zu vermitteln.

    Wenn nur einzelne Personen von einem anderen Standort arbeiten, ist es besonders wichtig, deren Zugehörigkeitsgefühl zum Team immer wieder gezielt zu stärken.

    2 einfache Tricks um die gemeinsame Vision und den Teamgeist zu stärken:

    1. Ein regelmäßiger Termin mit dem gesamten Team, um über laufenden Projekte zu sprechen – Hier werden nicht nur die abwesenden Kolleginnen und Kollegen abgeholt.
    2. Die Einbindung in Lob und Kritik – Ist besonders wertvoll, um die Leistung zu steigern.

    Außerdem sollten alle die gleichen Möglichkeiten erhalten, die moderne Variante des Arbeitens auszuprobieren. Auch die Generation, die nicht zu den Digital Natives gehört, kann mit Workshops und Seminare oder Webinare unterstützt werden. Aber auch ein direkter Austausch mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen kann schnelle Hilfe verschaffen und den Zusammenhalt kräftigen.

    last but not least: Das regelmäßige Feedback

    Als Führungskraft sind Sie immer darin gefordert, ein möglichst gutes und umfassendes Feedback zu geben. Sich hierfür feste Termine zu setzen, wird umso wichtiger je seltener man sich gegenübertreten kann.

    Während im normalen Büroalltag auch mal ein kurzes Feedback-Gespräch zwischen Tür und Angel möglich ist, bietet sich für den virtuellen Austausch ein fester, eventuell sogar wiederkehrender Termin an.

    Fazit

    Das Führen aus der Ferne muss bewusst gelebt werden. Es werden bekannte Ansprüche an Führungskräfte gelegt, die es nun gilt, anders einzusetzen. Macht man sich dies bewusst und lebt diese neue Form des Miteinanders aus Überzeugung, kann das Führen auf Distanz für alle Seiten eine Bereicherung sein.

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